Der Casinomarkt in den Vereinigten Staaten der letzten 20 Jahre hat sich als eine bedeutende Industrie entwickelt und wurde schließlich erheblich liberalisiert. Noch vor zwanzig Jahren nahmen solche Aktivitäten in den USA lediglich in Nevada und in Atlantic City, New Jersey, keine Strafbarkeit. Heute hat nahezu 30 Bundesstaaten Casino-Glücksspiel eingeführt.
Viele Länder genehmigen hauptsächlich kommerzielle Casinos, weil sie diese als ein Instrument zur Wirtschaftsförderung betrachten. Der schätzungsmäßig größte Teil der durch die Casinos bewirkten Vorteile kommt durch die Schaffung neuer Arbeitsplätze, durch einen Anstieg der Steuereinnahmen für Staat und Gemeinde sowie durch das Mitnehmen von Geschäft des lokalen Einzelhandels. Der Abschlussbericht der National Gambling Impact Study Commission benennt den steigenden Druck auf die Staatsbudgets für den Schub, der den Spielkasinos verliehen wurde, genauso wie die Furcht vor den Einnahmeverlusten, die durch die Kasinos in den benachbarten Staaten befürchtet wurden. Hinzu kommt, daß das Indian Gaming Regulatory Act, ein Gesetz aus dem Jahr 1988, den Indianerstämmen erlaubte, auf dem Gebiet ihrer Reservationen Kasinos zu betreiben. Viele Bundesländer auf dem Boden der USA haben heute eine Mischung von von Indianerstämmen und kommerziellen Unternehmern betriebene Kasinos.
Obwohl die lokale Regierung und das Casino selbst die wirtschaftlichen Aspekte hervorheben, um die Akzeptanz des Casino-Glücksspiels und der damit verbundenen wirtschaftlichen Entwicklung zu erhöhen, bleibt unklar, ob das Wachstum von kommerziellen Casinobetrieben die wirtschaftliche Entwicklung einer Region positiv beeinflussen wird. Welche Bedenken bezüglich des beabsichtigten Nutzens werden aus dieser Sicht geäußert?
Casinos erhöhen die Beschäftigung.
Ein Problem setzt der Versuch von Casinos dar, die Arbeitslosenquote in der Region zu verringern. So wird von Befürwortern von Casinos oft angeführt, dass nach der Eröffnung eines Casinos in einer Region die Arbeitslosenquote fallee. Das allein sei der Beweis, dass für die Anhebung der Lokalbeschäftigung das Casino verantwortlich sei. Das mag sein. Trotzdem bedarf es eines Vergleichs der Veränderung der Arbeitslosenquote in der Region mit jener landesweit im gleichen Zeitraum. Wenn diese in etwa gleich sind, dann könnte es sein, dass das ganze Beschäftigungswachstum in der Casino=falls Region bloß die Auswirkung des natürlichen Geschäftszusammenbruchs (wirts(haftliche Änderungen in anderen Sektoren) und nicht die Einführung des Casinos ist. Wenn die Arbeitslosenquote in der Region nach der Eröffnung des Casinos stärker fällt als landesweit, könnte man argumentieren, dass das Casino tatsächlich die lokale Arbeitslosigkeit verringerte.
Nur wenn man die lokalen Arbeitslosenquoten im Vorher-Nachher-Vergleich mit dann landesweiten Veränderungen vergleicht und gleichzeitig weitere Faktoren wie das Bevölkerungswachstum und die lokale Geschäftslage berücksichtigt, um die lokalen Arbeitslosenquoten vor und nach der Eröffnung eines Casinos zu vergleichen, kommen wir weiter. Denn nur wenn wir die lokale Dynamik in ihre Bewegung und den nationalen Geschäftseinbruch einordnen können, vermeiden wir die Gefahr, mit der bloßen Differenz der lokalen Arbeitslosenquoten über die Zeit einen falschen Eindruck vom Beschäftigungssaldo der Casinos zu erhalten.
Problem 2: Der Grundgedanke hinter der erhöhten Beschäftigung impliziert, dass die Betreibung eines Casinos eine gewisse Nachfrage an Arbeitskräften hat, und diese erforderten Arbeitskräfte kommen dann aus der Region. Dies wiederum führt zu einer Verringerung der Arbeitslosigkeit in der Region. Jedoch drängt sich die Frage auf, nicht nur ob Casinos überhaupt die Arbeitslosenrate insgesamt reduzieren, sondern für wen wird die Arbeitslosenrate reduziert. Die meisten Positionen in der Kette von Beschäftigungsverhältniss en in einem Casino erfordern irgendein Maß an Qualifikation, sei es in der Buchhaltung, am Kartentisch, im Wachschutz oder anderen Fachgebieten. Wenn ein Casino zum Beispiel anfängt, in eine ländlich gelegene Region zu siedeln mit einer relativ weniger gut ausgebildeten Einwohnerschaft, kommt es aber wahrscheinlich zu einer Siedlungswelle an qualifiziertem Humankapital von außerhalb dieser Region. Wenn diese Arbeitskräfte in der Nähe angewiesen sind zu arbeiten und keinen Wohnsitz in dieser ländlich gelegenen Region nehmen, dann wird die Arbeitslosenrate in jener Region nicht reduziert. Wenn wiederum vereinzelt qualifizierte Arbeitskräfte beschließen, nahe an der Arbeitsstelle, sprich, dem Casino, zu wohnen, dann sinkt in der Region mehr Einwohner, die nun zusätzlich über eine Anstellung verfügen. Und es ist dann diese reduzierte Arbeitslosenquote, die als Beweis für die positive Wirkung von Casinos hinsichtlich der lokalen Beschäftigung genommen werden. Es ist jedoch von Belang das zu verstehen, wenn es dazu kommt, dass die Arbeitslosenquote der indigenen, relativ weniger qualifizierten Bevölkerung unverändert bleibt, ergo nur mehr weniger privilegierte Neuzuwanderer einen Arbeitsplatz in einem Casino gefunden haben. Es ist nämlich die Beschäftigung dieser neuen, privilegierteren Neuzuwanderer, die die Arbeitslosenquote vermindert hat.
Eine wesentliche Lehre bezogen auf Casinos und ihre Effekte auf die lokale Arbeitslosenquote für die ursprüngliche Bevölkerung ist, dass lokale Beamte und die Bevölkerung wissen sollten, ob die Arbeitskräfte am neuen Casino aus ihrer Region kommen werden. Das Versprechen einer erhöhten Beschäftigung für die ursprüngliche Bevölkerung, das gelegentlich als Argument bei dem Bau von Casinos vorgebracht wird, könnte möglicherweise scheitern, insofern daß die meisten Qualifikationsanforderungen für Arbeitskräfte in dem neuen Casino auf die lokale Bevölkerung ausgerichtet sind. In urbanen Gebieten, die vergleichsweise diversifizierte Arbeitskräfte aufweisen, sollte es möglich sein, daß qualifizierte Arbeitskräfte aus der Region zur Verfügung gestellt werden können. In ländlichen Regionen hingegen wird die meiste Arbeitskraft aller Wahrscheinlichkeit nach von außerhalb der Region kommen, so daß die Arbeitslosenquote für die ursprüngliche Bevölkerung unberührt bleibt.
Casino-Steuereinnahmen sind ein Vorteil.
Durch die Anpassung des Glücksspiel-Umsatzsteuersystems ergibt sich ein weiteres Problem: In den meisten Staaten wird der aus dem Casino-Glücksspiel erzielte Umsatz besteuert. Die Steuern sind von den staatlichen und lokalen Regierungen zur Finanzierung von Regierungsprogrammen bestimmt. So beträgt beispielsweise der Steuersatz in Missouri 18 Prozent und es gibt eine zusätzliche 2-Prozent-Steuer, die den lokalen Regierungen zugute kommt. In Indiana beträgt die Glücksspielsteuer 20 Prozent, in Illinois und Mississippi wird ein gestuftes Steuersystem angewandt.
Advocates for casinos along with state and local governments extol casinos’ tax revenues as a boon. Certainly, to the beneficiaries of the casino tax originations, it is a boon. It is important to understand, however, that revenues are not "new" money to society. Taxes are an income transfer from one segment to another—in this instance, from the owners of the casinos to state and local governments (and ultimately to the program recipients) For instance, the state of Missouri has reportedly collected approximately $190 million in casino taxes. But these $190 million are a cost of the casino operators. No new money was created by their casino tax.
Problem 2 : Die Steuereinnahmen aus Casinos verwenden die Länderregierungen für eine Vielzahl von Programmen, aber die öffentliche Bildung scheint in vielen Staaten das bevorzugte Ziel für casino tax revenues zu sein. Sie haben die Neigung zur regelmäßigen Kontrolle, wie viel Geld aus diesen Einkünften für die öffentliche Bildung vorgesehen ist. Die Wirkung auf die Öffentlichkeit ist, daß die Ausgaben für die Bildung wirklich gestiegen sind, weil eine staatliche Glücksspielsteuer eingeführt wurde. Das muß nicht unbedingt richtig sein.
Das Problem erschwert sich aufgrund der Tatsache, daß zweckgebundene Einnahmen austauschbar sind. Anschaulich läßt sich das mit dem folgenden Beispiel demonstrieren: Stellen Sie sich vor, ihr Sohn ist Student und gibt von seinen Einkünften wöchentlich 40 Dollar für Pizza aus. Sie nehmen nun zur Kenntnis, daß es diese 40 Dollar sind, überweisen ihm aber einen Scheck in Höhe von 20 Dollar und weisen ihn an, diese 20 Dollar für ebendiese Pizza auszugeben. Hierdurch könnte man suggerieren, daß Ihr Sohn künftig 60 Dollar für Pizza pro Woche ausgeben würde. Daß es Ihrer Sohn jedoch sein dürfte, der 20 Dollar aus den ursprünglichen 40 Dollar herausnimmt und für was auch imer verwendet und Ihnen dann "die 20" wieder hinzufügt, mithin eine Ausgabe von 40 Dollar für Pizza herbeiführt, wird man ebenfalls gelten lassen müssen.
Eine Empirie wurde bisher nicht in Bezug auf den Geldtausch von Casinogewinnen betrieben, aber das Thema wurde vielfach im Zusammenhang mit staatlichen Lotterien diskutiert. Zahlreiche Untersuchungen, die Schicksalsschwestern von Staaten mit Bildungszweckbindung der Lotteriegelder mit Vergleichsstaaten oder -perioden verglichen haben, zeigen, daß die Bildungsausgaben in den Staaten, die über entsprechende Verwendungsvorschriften verfügen, nicht über die historischen Trendniveaus hinaus angestiegen sind. Im Wesentlichen stimmt die Lotteriepropanda allenfalls dem Sinne nach, nicht aber in der Sache: den Argumenten der Lotteriebeamten darf Glauben geschenkt werden, daß der staatliche Lototopf der öffentlichen Bildung nicht dient. Die Stichhaltigkeit dieser Übertragebarkeitserwägung auf Casinoeinnahmen bedarf jedoch noch der Prüfung.
Casinos fördern den lokalen Einzelhandel.
Die Wirkung von Casinos auf den lokalen Einzelhandel und damit die Einzelhandelssteuereinnahmen ist der Gegenstand der umfassendsten Debatte in der akademischen Literatur. Casinos beeinflussen den lokalen Einzelhandel auf verschiedene Weise, je nachdem, bei welchem Anteil der Kunden es sich um Besucher von außerhalb gegenüber Einheimischen handelt. Bei einem hohen Anteil an Einheimischen würde man erwarten, daß der Einzelhandel in der Region - und damit auch die Einzelhandelssteuereinnahmen - negativ beeinflußt werden. Für diesen sogenannten Substitutionseffekt sprechen verschiedene Beobachtungen in der Praxis. Vertreter dieser Argumentationslinie betrachten das Glücksspiel im Casino als Alternative zu anderen Freizeitaktivitäten in der Region, beispielsweise dem Restaurant- oder Kinobesuch. Im Falle der Integration von Casinos in eine Region als "Tourismuskomponente" ist dagegen eher damit zu rechnen, daß die lokalen Einzelhandelsumsätze steigen. Dieser Argumentationsstrang geht davon aus, daß Touristen, fast immer Nicht-Anwohner, durchschnittlich mehrere Tage in ein Casino kommen, um z. B. Glücksspiel und Museumsbesuche und den Besuch von Restaurants abzuwechseln.
On any given day, casino gambling will continue to be somewhere in the United States. The only question remains: To what extent will the interest be on the rise in the near future? The identified issues must be known to the citizens and the officials conversing on the subjects surrounding casinos and economic development.
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